Am Dienstag 3.11.2015 14.45 Uhr begann das unvergessliche Ereignis für uns 8 Kameraden am Bahnhof Langnau. Wir wurden von den Stadtschützen Bern, im reservierten Zug herzlich willkommen geheissen, dass wir auch sogleich mit Wein, Züpfe und Schinken feierten.
Die Fahrt ging bis Luzern, wo wir auf ein Schiff umstiegen das uns nach Brunnen brachte. Auch auf dieser Fahrt kam es zu unvergesslichen Ereignissen, bei schönem Panorama singen und trinken mit anderen Schützenkameraden. Etwa nach einer Stunde kamen wir in Brunnen an, wo wir unsere Zimmer im Hotel Eden beziehen durften. Auch das ist alles schon von den Stadtschützen organisiert gewesen. Nach kurzem anklimatisieren und organisieren trafen wir uns vor dem Abendessen in der Hotelbar, wo die feucht fröhliche Runde weiter ging. Anschliessend begaben wir uns ins Hotel City, wo wir kulinarisch und gesanglich verwöhnt wurden. Die Festredner hielten sich kurz, so dass das Gesellige nicht zu kurz kam, danach besuchten nicht alle dieselben Lokalitäten, manch einer wurde längere Zeit nicht gefunden. Aber fast um Punkt Mitternacht fanden sich alle wieder im Hotel Eden ein.
Mittwoch 4.11.2015 05.30 Uhr Tagwache, manch einer hatte etwas mühe, doch um 07.00 Uhr waren, oh Wunder, alle an Bord des Extraschiffes nach Rütli. Ein kurzer Anstieg und wir haben es geschafft. Es war eindrücklich all die Vereine, Delegationen und Standarten dort oben anzutreffen. Wir suchten einen freien Tisch, wo wir unsere Standarte anbrachten, um zu zeigen auch die Emmentaler sind auf dem Rütli bestens vertreten. Nächster Termin 10.00 Uhr Feuer 10. Scheiben 9 bis 16. Es war sensationell aus allen Gegenden der Schweiz. kamen Schützenkameradinnen und Kameraden und boten uns einige Köstlichkeiten an, wir revanchierten uns dankend ebenfalls mir unseren mitgebrachten Sachen, Chrütter aus Hilpis Korbflasche war nur eine davon. Endlich war es soweit kurz vor 10.00 Uhr machten wir uns parat um unser Bestes zu geben. War das ein Gedränge, bis alle 48 Schützen ihren Platz eingenommen hatten und auf den Spruch, Feuer frei warteten. Kameraden, dazu sage ich nur das muss man erlebt haben, dass kann man nicht beschreiben. Es lief leider nicht allen gut, mir im übrigen auch nicht, aber ich will unbedingt noch mal.
So, von nun an genossen wir nur noch die eindrückliche Atmosphäre. Ich habe mal die Zahl 1200 Schützen gehört, mit Anhang sind das sicher 2000 Personnen. Gegen Mittag war das Rütli komplett mit Leuten überfüllt. Bei strahlendem Wetter nahmen wir unser Mittagessen ein. Das Highlight des Nachmittags war als Francine Jordi an unseren Tisch kam, um uns zu begrüssen. Und Lädi war nicht da.
Nächster Termin 15.00 Uhr, wir durften in das Zelt der Stadtschützen Bern zu Wein, Züpfe , Fleischkäse, Schinken und Käse. Nur leider haben wir die ganze Zeit so viel gegessen und getrunken, dass nicht mehr viel Platz hatte. Kameraden nur so nebenbei, sagt nie im Zelt es wäre klein und ziemlich eng, dass kommt bei manchen nicht so gut rüber.
Als das Schiessen vorbei war, kamen die Zeiger zurück ins Schützenlager, dort wurden sie mit einem kräftigen Applaus begrüsst. Anschliessend wurde mit der Festzeremonie weiter gefahren. Als endlich alle Ehrenbecher ihren Besitzer gefunden hatten " gell Chrigel " dass war nochmals ein Ereignis.
Hurra wir haben es geschafft, wieder etwas mehr das wir unseren Enkeln erzählen können. Und so gleich machten wir uns auf den Heimweg, ich glaube ca. 4 oder 5 Schiffe waren nötig um uns auf die andere Seite des Sees zu bringen. In Brunnen angekommen haben wir die Hälfte unserer Kameraden verlohren, dass war aber nicht so schlimm, denn sie kamen mit dem nächsten Schiff. Jetzt noch schnell zum Bahnhof, damit wir den Zug nicht verpassen, dort zwängten wir uns schwer beladen ins nächste Abteil, bis Luzern geht das schon meinte Bernhard, der ja schon verschiedene Ruhephasen hinter sich hatte. Als wir in Luzern aussteigen wollten, musste Lädi auch noch zeigen aus welchem Holz er, das heisst sein Kopf,,geschnitzt war. Als ihm nämlich ein Rucksack samt Gewehr auf den Kopf fiel, sah das zunächst nicht so gut aus. Alles halb so schlimm, dank sehr guter Hilfe einer Krankenschwester die ihn super verarztete, so verpassten wir auch den Anschlusszug nach Langnau nicht.
Auch von meiner Seite, danke an alle Helfer und Organisatoren die so etwas ermöglichen.
November 2015 Gurti.
Eröffnungsschiessen Eidg. Schützenfest Wallis 11. Juni 2015
Früh morgens machten sich zwei unerschrockene Schützen (Bärnu u Role) mit dem Zug auf den Weg ins Wallis zur Teilnahme am Eröffnungsschiessen beim Eidg. Schützenfest.
Nach Zügiger Fahrt auf das Festgelände nahmen wir die ersten Eindrücke vom Schiesszelt mit 130 eingerichteten Schiesslägern. Bei Kaffee und Gipfeli (oder…) begann die Vorbereitung auf das Schiessen (ein kurzes durcheinander gab es bei Bärnu als plötzlich das Standblatt und die Mun. verschwunden war, aber zum Glück nur kurz ;-).
Um 09.20 war es soweit und wir spulten (oder schossen) das Programm ab. Das Besondere an diesem Programm ist, dass nur zwei Probenschüsse zu Verfügung stehen die Anschliessenden 30 Schuss in Serie werden erst am Schluss gezeigt. So kann es vorkommen (wie bei Bärnu) dass die ganze Serie eher Links ist, mit 229 Punkten belegte Bärnu den 830 Rang von Total 1421 Schützen. Role konnte nach den Probeschüsse die Serie ein bisschen besser einmitteln mit 265 Punkten belegte Role den guten 126 Rang und erhält das nebst der Gabe noch den Kranz für das Eröffnungsschiessen.
Bei einem… Glas Wein wurden die Resultate genau Analysiert und besprochen und wir kehrten Anschliessend wieder in Emmental zurück.
Die Vorfreude auf die kommenden Schiesstage im Wallis ist auf jedenfall vorhanden.
Bärnu u Role
Es wieder einmal soweit, am bekannten Datum, den 15. November 2014, versammelten sich ein paar Schützen, die das 101. Morgartenschiessen in Angriff nahmen. Pünktlich um 10:00 Uhr fuhren wir in Langnau ab. Erste Station war Trubschachen wo wir noch 3 Schützen einsammelten, somit waren die glorreichen 10 komplett.
Nachdem die ersten über einen trockenen Hals und spälte im Rücken klagten, legten wir eine kurze Pause in Littau ein, um unseren Wasserhaushalt auszugleichen. Von da führte uns unser Chauffeur „Lädi“ zielsicher zum Schiessplatz beim Morgarten Denkmal.
Buffi und Flügi organisierten den Munitionsgutschein und die Ordinärikarten, als Sie diese gefasst hatten, stärkten wir uns noch einmal für das Schiessen. Und welch ein Glück, das Wetter spielte immer noch mit. Bewölkt und noch kein Regen, juhee, hoffentlich bleibt es so…
Nach dem Aufstieg zum Morgarten Denkmal, konnten wir noch der Serie 17 zuschauen, die Stimmung war gut und die 10 Schützen konnten kaum ihre Serie 19 abwarten. Und dann war es endlich soweit, mit einer Viertelstunde Verspätung, richteten sich die SG Langnau-Bärau Schützen ein.
Und jetzt ging es los, 1 Schuss in 1 Minute, 3 Schuss in 1 Minute, 6 Schuss in 2 Minuten. Manchmal wäre man froh gewesen, man hätte wie die Warner einen Feldstecher bei sich gehabt. Hörte man doch zwischen durch; „was ha ig gschosse, was 4i, churz oder läng?“
Nach dem Feuer durch und der obligatorischen Entladekontrolle, strahlte bei uns plötzlich einer wie ein Honigkuchenpferd, Wenger Werner hatte 48 Punkte geschossen. Das hiess für Ihn, die Überreichung des Morgartenschiessen Kranz.
Nachdem die Schützen sich wieder ins Tenü Alltag gestürzt hatten, mussten wir uns mit Flüssigkeit stärken. Während der Wartezeit, bis wir das Ordinäri zu uns nehmen konnten, wurde rege gefachsimpelt wie geschossen wurde, was hätte man, was könnte man.
Und Pünktlich um 15:00 Uhr lies der Petrus das Badewasser in der Badewanne überlaufen, zum Glück durften wir genau um diese Zeit in die Morgartenhütte, um unser Ordinäri einzulösen. Das Glück blieb auf unserer Seite, wir fanden einen Platz in der Morgartenhütte und konnten Sitzen bleiben, da im Anschluss die Morgarten Schützengemeinde begann.
Nach dem Schweizerpsalm, der Begrüssung, der Offiziellen Ansprache wurden die geschäftlichen Traktanden der Schützengemeinde abgehandelt. Und dann wurden die Schiessresultate bekannt gegeben, zuerst waren die Sektionen an der Reihe, dort erreichten wir den Rang 91 von 133 Gruppen.
Das Spannendste erwartete uns jetzt bei den Einzelschützen-Resultate, wo würde Wenger Werner klassiert sein, und siehe da Platz 5 für Werner, somit durfte er den heissbegehrte Morgartenschiessen Kranz in Empfang nehmen, dieser wurde im auf der Galerie überreicht.
Im Rang 218 mit 44 Punkten rangiert Christoph Brändli, im Rang 231 mit 43 Punkten rangiert Stefan Hiltbrunner, im Rang 382 mit 42 Punkten rangiert Markus Gurtner. Ich habe mir erlaubt nur die ü40 Punkte Schützen zu erwähnen, wer die ganze Rangliste anschauen möchte, findet diese unter http://morgartenschiessen.ch
Als die Schützengemeinde fertig abgehandelt war, machten sich die 10 Schützen bei strömenden Regen auf den Heimweg. Die Stimmung war ausgelassen und jeder brachte einen Witz oder Spruch zum Besten, auch der Flachmann durfte seine Runde drehen, doch hatten wohl alle noch bisschen Hunger. Deshalb gingen wir Escholzmatt ins Rest. Bahnhof wo wir sehr gut aufgehoben waren. Speis und Trank, die willkommene Art, hat uns sehr gutgetan.
Um ca. 22:00 wurde das 101 Morgartenschiessen in Langnau beendet und jeder Schütze kam wohl gut nach Hause. Vielen Dank an alle Schützen, es war ein gemütlicher Schiessanlass, in dem wir unsere Leidenschaft und unserer Kameradschaft pflegen konnten.